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ISO 21500:2012

 

Die ISO-Norm ISO 21500 „Leitfaden zum Projektmanagement“ beschreibt Begriffe, Grundlagen, Prozesse und Prozessmodell im Projektmanagement.  Die aktuelle Version erschien im Oktober 2012 als Norm ISO 21500:2012. Sie wurde dann mit dem Ausgabedatum Juni 2013 unverändert in den Norm-Entwurf DIN ISO 21500:2013-06 übernommen.
Im Kern definiert die ISO 21500 die für das Management eines einzelnen Projekts notwendigen Prozesse. Diese basieren auf dem amerikanischen PMBOK-Guide sowie der deutschen Projektmanagement-Norm DIN 69901-2. Aus PRINCE2 wurde die Ausrichtung eines Projektes an einem Business Case übernommen.
Die ISO 21500:2012 versteht sich eher als übergreifender Standard, der nicht im Konflikt zu bestehenden nationalen Normen steht sondern ein übergreifendes, einheitliches Verständnis von Projektmanagement schafft, auf das sich die anderen Normen beziehen können.
Ein Prozessmodell ist das zentrale Element der Norm.
Die Norm beschreibt, was im Projektmanagement zu tun ist, sie beschreibt jedoch nicht, wie im Detail Projekte zu managen sind.
 
Die ISO 21500 ist für Organisationen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Größen gedacht, deshalb sind die Konzepte in Kapitel 3 relativ abstrakt gehalten.
Sie beschreiben die Einbettung von Projekten in den Kontext des internen wie auch externen Umfelds.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Prozessgruppen und Themengebiete
Schwerpunkt der ISO 21500 ist eindeutig der Teil mit den Prozessbeschreibungen. Hier werden die Projektmanagementprozesse mit ihrer Zuordnung zu Prozessgruppen ("Process groups") bzw. Themengebieten ("subject groups") sowie ihrer Anwendung dargestellt. Dabei wird betont, dass die Prozessbeschreibungen nur als "high-level guide" zu verstehen sind und von den Anwendern an die projektspezifischen Bedürfnisse angepasst werden sollten.
 
Die folgende Tabelle zeigt alle 39 Prozesse mit ihrer Zuordnung zu logisch zusammengehörigen Prozessgruppen sowie den adressierten Themengebieten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ein Kapitel widmet sich den Interaktionen zwischen Prozessen unterschiedlicher Prozessgruppen und führt neben den wichtigsten Inputs bzw. Outputs auch typische Dokumente auf
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ein informativer Anhang zeigt die Interaktionen der einzelnen Prozesse innerhalb von Prozessgruppen
Folgt man den Ablaufdiagrammen der ISO 21500, so kann man den Ablauf eines Projekts vom Start bis zum Abschluss logisch nachvollziehen
z.B. die Prozesse der Prozessgruppe „Planung“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur
DIN Taschenbuch 472 - Projektmanagement , Ausgabe 2013-09, ISBN 978-3-410-23984-0
 
Weblinks
http://www.projektmagazin.de   Deutschsprachiges Online-Magazin zum Projektmanagement – das Projekt-Magazin (kostenpflichtig)
 

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